Sunset Boulevard ein klassischer Film Noir

In den 1940er Jahren war Film Noir als „Film Black“ oder einfach „dunkles Kino“ bekannt. Dieses finstere Filmgenre drehte sich um Kriminalität und ihre Folgen. In Noir-Filmen waren oft grüblerische Antihelden mit verborgenen Motiven zu sehen, zusammen mit sinnlichen Femme Fatales und bösen Bösewichten, die im Schatten lauerten und auf ihre Strafe warteten. Diese düsteren und unheimlichen Filme waren voller bedrohlicher Bilder, fatalistischer Charaktere und einsamer Schauplätze – alles erleuchtet vom Schein einer untergehenden Sonne. Diese Eigenschaften machen diese Filme so einprägsam und sind der Grund, warum viele Filmwissenschaftler sie als Noir bezeichnen. das heißt, sie finden bei Sonnenuntergang (und in einigen Fällen bei Sonnenaufgang) statt. Werfen wir einen Blick auf einige der berühmtesten Beispiele des Film Noir, die am Sunset Boulevard spielen:

Sunset Boulevard: Der Film Noir-Klassiker

Sunset Boulevard ist wohl der berühmteste Film Noir der Geschichte. Der Film kam 1950 in die Kinos und spielte zwei Hollywood-Legenden in den Hauptrollen: Billy Wilder (der Regisseur) und Gloria Swanson (der Star). Die Handlung beginnt mit einem Drehbuchautor namens Joe Gillis, der ein Drehbuch verkaufen möchte. Als er keinen Käufer findet, landet er in einer gruseligen Villa am Sunset Boulevard. Die Villa gehört einer alternden Schauspielerin namens Norma Desmond, die immer noch versucht, in Hollywood Fuß zu fassen, obwohl sie zwanzig Jahre lang nicht im Rampenlicht stand. Joe wird schließlich in Normas Wahnvorstellungen verwickelt. Er hilft ihr bei der Produktion eines ihrer alten Drehbücher und verliebt sich schließlich in sie. Das Setting des Film Noir ist für die Handlung von entscheidender Bedeutung. Der Sunset Boulevard ist eine lange, kurvenreiche Straße, die sich weit in die Ferne erstreckt und nirgendwohin führt. Die trostlose und einsame Straße symbolisiert das Ende von Normas Karriere und den Tod ihrer Träume.

Doppelte Entschädigung: Mord und Korruption auf dem Sunset Boulevard

Double Indemnity ist einer der berühmtesten Noir-Filme der 1940er Jahre. Der Film startete 1944 und spielte Barbara Stanwyck und Fred MacMurray in den Hauptrollen. Regie führte wiederum Billy Wilder. In der Handlung geht es um eine Frau, die einen Versicherungsvertreter engagiert, der ihr dabei helfen soll, eine sehr hohe Sterbegeldsumme einzutreiben. Double Indemnity gilt als einer der spannendsten und actionreichsten Noir-Filme aller Zeiten. Es ist auch einer der düstersten und unheimlichsten Noir-Filme, die je gedreht wurden. Die Charaktere sind alle intrigant und korrupt. Die Kulisse ist eine düstere und bedrückende Stadtlandschaft. Double Indemnity ist berühmt für seinen herzzerreißenden Höhepunkt. Es spielt in einem Vorstadthaus von Los Angeles, das leer und verlassen ist (abgesehen von ein paar herumliegenden Leichen). Die unheimliche und fast stille Kulisse versetzt den Zuschauer in einen Zustand der Spannung und Spannung, wie es eine Kulisse mit normalem Lärm und Aktivität nicht vermocht hätte.

Geständnis gegenüber einem Mörder: Ein Film Noir mit einer Wendung

„Geständnis an einen Mörder“ kam 1939 in die Kinos. Regie führte Edgar G. Ulmer mit Glenn Ford in der Hauptrolle. Die Handlung handelt von einem unschuldigen Mann, dem Mord angelastet wird, während er nach einem Unfall mit Fahrerflucht versucht, seinen Namen reinzuwaschen. Das Interessanteste an diesem Film ist, dass er ein seltenes Beispiel für einen Film Noir ist, der tagsüber spielt. Filmemacher und Kameraleute mieden normalerweise das grelle Tageslicht und bevorzugten die schattige und geheimnisvolle Atmosphäre des durch die Blätter der Bäume gefilterten Sonnenlichts oder die leuchtenden Staubpartikel, die einen Sonnenuntergang erhellen. Allerdings ist „Geständnis an einen Mörder“ unglaublich berühmt dafür, dass er die Konventionen des Film Noir völlig ignoriert. Es ist ein klassisches Beispiel für einen Film Noir, der bei Sonnenuntergang spielt. Und doch ist es auch ein klassisches Beispiel für einen Noir-Film, der tagsüber gedreht wurde.

The Big Shave: Die dunkle Vergangenheit eines kommenden Boxers

„The Big Shave“ kam 1955 in die Kinos und spielte Paul Douglas und Kim Novak in den Hauptrollen. Es war der erste Film von Regisseur Delbert Mann (später führte er Regie bei dem Oscar-prämierten Film „Ordinary People“). Die Handlung dreht sich um einen Boxer, der in einen Unfall mit Fahrerflucht verwickelt ist. Nach seiner Verhaftung versucht er, seinen Namen mit Hilfe einer Reporterin reinzuwaschen, die die Geschichte ans Tageslicht bringen will. Eines der Dinge, die diesen Film Noir ausmachen, ist die Tatsache, dass er in einer schmutzigen und bedrückenden Stadtlandschaft spielt. Eine weitere Sache, die den Film Noir ausmacht, ist die Vergangenheit des Boxers. Er hat eine dunkle Vergangenheit: Als Kind verwickelte er sich in Schlägereien, nahm dann eine Rasierklinge und schnitt den anderen Kindern die Gesichter auf. Schauplatz des Film Noir ist der Boxring. Der Ring ist ein Symbol für Gewalt und Brutalität. Es ist auch ein Symbol dafür, dass das Leben immer ein Kampf ums Überleben ist.

Abschluss

Sunset Boulevard ist wohl der berühmteste Film Noir der Geschichte. Double Indemnity ist eines der spannendsten. Der Big Shave ist einer der dunkelsten. Ein Geständnis gegenüber einem Mörder ist eines der seltsamsten. Alle diese Filme spielen bei Sonnenuntergang. Sie sind jedoch auch Beispiele dafür, wie unterschiedlich jeder Film Noir vom nächsten sein kann. Sunset Boulevard ist ein klassischer Film Noir. Double Indemnity ist ein klassischer Noir-Film. „The Big Shave“ ist ein klassisches Beispiel für einen atypischen Film Noir.