Meryl Streep – 3 Siege, 21 Nominierungen bei den Oscars

Meryl Streep ist eine der berühmtesten Schauspielerinnen unserer Zeit. Sie hat drei Oscars gewonnen und ihre 21 Oscar-Nominierungen sind nach Katharine Hepburn die zweithöchsten in der Geschichte der Schauspielerei. Sie hat außerdem Golden Globes, BAFTA Awards, Screen Actors Guild Awards und mehr gewonnen. Meryl Streeps erste große Schauspielrolle spielte sie 1978 in dem Film „The Deer Hunter“ als Linda

1978: „Der Hirschjäger“

Eine von Streeps wichtigsten frühen Rollen war 1978 in „ The Deer Hunter “. Der Film über eine Gruppe von Freunden, deren Leben durch den Vietnamkrieg verändert wird, wurde mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet und zeichnete sich durch eine junge und beeindruckende Besetzung aus Christopher Walken, Jon Voight und Meryl Streep. Er gilt als Klassiker und einer der wichtigsten Filme seines Jahrzehnts und bereitete Streeps kometenhaften Aufstieg zum Ruhm vor.

Der Hirschjäger | Hochzeitsmusik [Tanzszene]

1979-80: „Kramer vs. Kramer“ und „Manierism-Vogue“

Eines der ersten Male, dass Streeps Name in Verbindung mit dem Wort „Oscar“ erwähnt wurde, war 1980, als sie für ihre Arbeit in „Kramer vs. Kramer“ als beste Nebendarstellerin nominiert wurde. Sie verlor in „Tootsie“ gegen Jessica Lange. Aber sie gewann den New York Film Critics Award als beste Nebendarstellerin für „Manierism-Vogue“, einen Film, an den sich niemand erinnert.

Kramer gegen Kramer Beste Szene

1982: „Sophies Wahl“

1982 gewann Streep ihren ersten Oscar für ihre ikonische Leistung in „Sophies Wahl“. In dem Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert, spielt Streep eine Frau, die nach dem Holocaust lebt und gezwungen ist, sich mit Erinnerungen und Entscheidungen auseinanderzusetzen, die sie am liebsten vergessen würde. Es ist eine eindringliche, unvergessliche Aufführung und eine von Streeps besten. Es war auch das erste Mal, dass in der Oscar-Woche ein Film mit einer „For Your Consideration“-Werbung veröffentlicht wurde. Damals galt es als ein verzweifelter Schachzug, aber es funktionierte. Streep gewann den Oscar.

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1983: „Silkwood“

Streeps zweiten Oscar erhielt er 1983 für „Silkwood“. Der Film über eine Frau, die in einer Plutoniumverarbeitungsanlage arbeitet und sich an einer Gewerkschaftsinitiative beteiligt, wurde gut aufgenommen, gewann aber nicht den Preis für den besten Film. Streeps Leistung wurde jedoch von Kritikern weithin gelobt.

Georges Delerue – Silkwood (1983) Suite

1993: „The River's Edge“

„The River's Edge“ war kein großer Erfolg, aber Streeps Auftritt in dem Film gilt als einer ihrer besten. Der Film handelt von einer Gruppe Teenager, die sich mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, dass einer ihrer Freunde für die Ermordung einer jungen Frau verantwortlich ist. Im Film spielt Streep eine Frau, die sich nicht einmischen will, sich aber letztendlich zwischen ihrer Privatsphäre und ihrer moralischen Pflicht zur Hilfe entscheiden muss.

2003: „München“

In den Jahren zwischen „The River's Edge“ und „The Iron Lady“ konzentrierte sich Streep hauptsächlich auf ihre Familie. Sie übernahm Rollen in kleineren Filmen und nahm sich eine Auszeit von der Arbeit. Für ihre Rolle in „München“ im Jahr 2003 erhielt sie jedoch eine weitere Oscar-Nominierung. Der Film über eine Gruppe von Mossad-Agenten, die die für das Olympia-Massaker verantwortlichen Palästinenser aufspüren und töten, ist ein eindrucksvoller Blick auf die Folgen von Gewalt und Rache.

2004: „Eine Reihe unglücklicher Ereignisse“ von Lemony Snicket

„Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events“, basierend auf der berühmten Kinderbuchreihe, war 2004 ein Überraschungshit. Es erzählt die Geschichte von drei Waisenkindern, die sich mit ihrem bösen Onkel auseinandersetzen müssen. Streep spielt die exzentrische und labile Tante der Kinder. Der Film wurde von Kritikern verrissen, spielte aber an den Kinokassen mehr als 130 Millionen Dollar ein.

2012: „Hope Springs“ und „Die eiserne Lady“

Für ihre Rolle in „The Iron Lady“ erhielt Streep 2012 ihren dritten Oscar. Der Film über die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher ist wie ein Biopic aufgebaut, handelt aber in Wirklichkeit von dem mentalen und emotionalen Zusammenbruch, den Thatcher in ihrem Finale erlebte Jahre an der Macht. „The Iron Lady“ war kein allgemein rezensierter Film, aber Streeps Leistung wurde weithin gelobt. Seit Damals hatte Streep Rollen in „Hope Springs“ und „The Paperboy“, aber ihr nächster hochkarätiger Film wird „The Nanny Diaries“ sein.

Abschluss

Meryl Streep hat eine lange und beeindruckende Karriere als Hauptdarstellerin hinter sich. Sie gewann den Oscar in den unterschiedlichsten Rollen, von der Holocaust-Überlebenden bis hin zu Margaret Thatcher. Sie wird noch lange eine Ikone der Filmbranche bleiben. Neben ihrer Filmkarriere war Streep auch Aktivistin und Philanthropin. Sie war eine der ersten Personen, die sich gegen Harvey Weinstein ausgesprochen hat, und sie hat einen Fonds zur Unterstützung von Frauen in der Filmindustrie gegründet, die sexuelle Übergriffe oder Belästigungen erlebt haben. Streep ist ein Beispiel für die Kraft von Kunst und Kultur, echte Veränderungen in der Welt herbeizuführen.